Der anhaltende Starkregen Anfang Juni bringt in weiten Teilen Süddeutschlands großflächige Überschwemmungen mit sich. Ein junger Feuerwehrmann wird nach einem Bootsunfall in Bayern vermisst und die Suche aus der Luft wird durch Christoph München unterstützt.
Vermisster Feuerwehrmann in den Fluten
In den frühen Morgenstunden des 02. Juni kentert im bayerischen Offingen ein Boot der DLRG mit mehreren Einsatzkräften an Bord. Dabei gerät ein junger Feuerwehrmann in die Fluten. Trotz sofortiger Alarmierung und umfassenden Suchaktionen bleibt er vermisst. Die Rettungsteams aus Feuerwehr, Wasserwacht, DLRG und Polizei beginnen unmittelbar nach dem Unfall mit ihren Suchmaßnahmen.
Luftunterstützung der Suche durch Christoph München
Aufgrund der unübersichtlichen Lage wird entschieden, den Flusslauf der Mindel aus der Luft zu durchsuchen. Dies übernimmt die diensthabende Crew von Christoph München, bestehend aus Pilot Carsten Strahlendorff, Notarzt Dr. Pascal Mathonia und HEMS TC Lucas Sälzle. Wegen der ungünstigen Wetterbedingungen kann der Hubschrauber erst in den frühen Morgenstunden starten. Kurz nach sechs Uhr hebt Christoph München ab und erreicht nach einem kurzen Stopp im Klinikum Günzburg die Einsatzstelle in Offingen.
Ergebnislose Suche entlang des Flusslaufs
Nach dem Eintreffen fliegt die Crew mehrfach entlang des Flusslaufs Richtung Donau und zurück in der Hoffnung, einen Hinweis auf den Vermissten zu finden. Trotz intensiver Bemühungen bleibt die Suche erfolglos. Um die Frage nach der weiteren Vorgehensweise zu klären, entscheidet sich die Crew für eine Zwischenlandung an der Einsatzstelle, wo auch ein Edelweiß-Hubschrauber und eine Drohnengruppe der Polizei zur Verstärkung eintreffen.
Einsatz beendet, weitere Suche übernimmt Polizei
Nach der Übergabe der weiteren Personensuche an die Polizei kehrt Christoph München zur Station in der Landeshauptstadt zurück. Die Suchaktion entwickelt sich ohne weiteren Erfolg, doch die Kooperation der verschiedenen Einsatzteams setzt ein klares Beispiel für die Fähigkeit und den Willen der Rettungskräfte zur Zusammenarbeit in schwierigen Situationen.
Die Station München am Klinikum Großhadern ist 24 Stunden täglich für Intensivtransporte einsatzbereit. Christoph München führt regelmäßig Transport- und Notfalleinsätze durch, oft auch länderübergreifend. Seit dem 01. Januar 2016 wird die Station durch die DRF Stiftung Luftrettung gemeinnützige AG betrieben und gewährleistet höchste medizinische Standards für Rettungshubschraubereinsätze in der Region.