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Unter dem Dach der Unabhängigen Organisation (UFO) hat sich eine Tarifkommission für die der Germania gefunden. Das Gremium, das aus Angst vor fristlosen Kündigungen zunächst anonym agiert, soll in Zukunft die Interessen der Germania-Kabinenkollegen gegenü dem Management vertreten.

„Mit Germania schließen sich nun auch bei einer der letzten , die sich bisher nur durch besonders schlechte Vergütungs- und Arbeitsbedingungen und undurchsichtige Strukturen ausgezeichnet hat, die Kabinenkollegen zusammen und bilden eine Arbeitnehmervertretung in Form einer Tarifkommission, um sich dem künftig weniger ausgeliefert zu fühlen“, so Alexander Behrens, Vorsitzender der UFO.

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Anonymität für Gewerkschafter

„Es ist allerdings aus UFO-Sicht auch unglaublich, dass sich die Mitglieder der Tarifkommission auch noch im Jahre 2018, in dem Gewerkschaftsarbeit doch eigentlich eine anerkannte Selbstverständlichkeit sein sollte, dazu gezwungen sehen, ihren Interessen anonym nachzugehen.“ Dies sei allerdings nötig, um sich vor arbeitsrechtlichen Konsequenzen des Arbeitgebers zu schützen, so ein Mitglied der UFO-Tarifkommission. Auch beim Cockpitpersonal wachse der Unmut über schlechte Arbeitsbedingungen. Aus diesem Grund stehen die und die Kabinengewerkschaft in enger Abstimmung über Vergütungs- und Arbeitsbedingungen bei der .

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fhb
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