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Am 11. September werden die beiden nächsten für das europäische Satellitennavigationssystem Galileo gestartet, womit ein weiterer Schritt zum Aufbau der orbitalen Konstellation und der Erbringung erster Galileo-Dienste vollzogen wird. Die Galileo-Satelliten 9 und 10 sollen am 11. September um 04:08 Uhr MESZ (10. September um 23:08 Uhr Ortszeit) gemeinsam an Bord einer Sojus-Trägerrakete von Europas Raumflughafen in Französisch-Guayana aus abheben. Nach einer orbitalen Testphase dürften sie im Herbst ihren Betrieb aufnehmen.

Mit diesem fünften Galileo-Start erhöht sich die Anzahl der Satelliten in der Umlaufbahn auf 10. Vor Ende dieses Jahres sollen noch zwei weitere Galileo-Satelliten in den gebracht werden. Auch die nachfolgenden für die volle Einsatzkapazität (FOC) notwendigen Galileo-Satelliten nehmen konkrete Formen an: Ihre Nutzlasten werden zurzeit von Surrey Satellite Technology Ltd. im britischen Guildford gefertigt, während für die Satellitenplattformen und die Gesamtintegration die in , von der jüngst auch die Galileosatelliten Alba und Oriana stammen, zuständig ist.

Die Zahl der pro Start in den Weltraum beförderten Galileo-Satelliten wird sich künftig von zwei auf vier verdoppeln, da neben der derzeit genutzten Sojus-Trägerrakete auch eine speziell angepasste -5 zum kommen wird.

fhb
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