Flughafen Hamburg zur Verkehrsentwicklung im August

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Jeweils ein Plus bei und Flugangebot – aber deutlich weniger Verspätungen nach 23:00 Uhr: Der Hamburger legt im heute erschienenen Monatsbericht positive für August 2016 vor. Die Bilanz wäre noch besser ausgefallen, hätte das Gewitter-Tief „Kitty“ den am 28. August 2016 nicht besonders stark getroffen. Im August erhöhte sich die Passagierzahl am um 1 Prozent gegenü dem Vorjahreswert: Rund 1,51 Millionen Menschen aus ganz Norddeutschland nutzten den Hamburger für ihre Urlaubs- und Geschäftsreisen.

Das Wachstum wurde durch das in diesem Jahr deutlich frühere Ende der Schulferien in Niedersachsen abgeschwächt. Gleichzeitig nahm die Zahl der um rund 2,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu.

Mit Blitz, Donner und Starkregen zog „Kitty“ am Sonntag, 28. August, über hinweg – auch der blieb nicht verschont. Aus Sicherheitsgründen musste gleich mehrfach die Arbeit auf dem Vorfeld eingestellt werden, der vorher kalkulierte Flugplan geriet durcheinander. In der Folge mussten allein an diesem einen Unwetter-Tag 13 von der betrieblich verankerten Verspätungsregelung zwischen 23:00 und 24:00 Uhr Gebrauch machen, um zu ihrem Basis- zurückkehren zu können.

Gutes Ergebnis bei Verspätungen

Bereits im Mai/Juni 2016 hatten Extremwetterlagen immer wieder zu Verzögerungen im europaweiten geführt. In der Folge stieg der Zahl der Verspätungen nach 23:00 Uhr am Hamburger besonders stark an. Im Vergleich zum Höchstwert im Juni verzeichnete der im August wieder rund ein Drittel weniger ab 23:00 Uhr.

Insgesamt gab es im August in der Zeit zwischen 23:00 und 24:00 Uhr 91 Starts und Landungen, zuzüglich einer Ausnahmegenehmigung nach 00:00 Uhr. Damit sinkt die Zahl der Verspätungen wieder auf Vorjahresniveau. Bereinigt um den „Kitty“-Sondereffekt ist die Zahl der Verspätungen um 15 Prozent zurückgegangen: Mit 78 Flügen landet der August weit unter dem Vorjahresniveau von 92 Flügen in der Verspätungsstunde bis 24:00 Uhr. Dies entspricht 0,5 Prozent aller Flugbewegungen im Monat August oder 2,5 Flügen pro Tag.

Katja Bromm, Sprecherin am : „Obwohl die in Niedersachen dieses Jahr deutlich früher lagen, reisten im August mehr ab . Das zeigt, wie gut gerade unsere vielen neuen Strecken von den Norddeutschen angenommen werden. Auch bei den Verspätungen haben wir ein gutes Ergebnis erzielt. Unser Ziel ist es, den Fluglärmschutz weiter zu stärken, ohne das wachsende Bedürfnis der Menschen nach Mobilität einzuschränken oder die Wirtschaftskraft der Region zu schwächen.“