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In haben die Vorstandsvorsitzenden beider Konzerne jetzt die Ausweitung ihrer Kooperation angekündigt. Die beiden Unternehmen haben eine weltweite Catering-Kooperation im Umfang von 100 Mio. USD sowie eine Absichtserklärung (MoU) ü die , Reparatur und Generalüberholung unterzeichnet.

Der Vier-Jahres-Vertrag sieht vor, dass die -Tochter LSG Sky Chefs das Catering für in insgesamt 16 europäischen, asiatischen und amerikanischen Städten übernimmt. Das macht LSG zum größten Caterer der nationalen Fluglinie der VAE außerhalb ihres Heimatflughafens Abu Dhabi. Die Group und (LHT) haben zudem eine Absichtserklärung zur Wartung, Reparatur und Generalüberholung der Flotte von Etihad Airways und weiterer , an denen diese beteiligt ist, unterzeichnet. Auch mögliche Synergien mit Etihad Airways Engineering sind enthalten.

Codeshare auch auf der Langstrecke

Etihad Airways und Lufthansa prüfen zudem eine Ausweitung ihrer Kooperation in weiteren Bereichen wie , Einkauf und Passagierservice, um ihre Wettbewerbsfähigkeit weltweit und im europäischen Markt zu stärken. Das zu einem früheren Zeitpunkt bereits angekündigte beider Luftfahrtkonzerne tritt ab heute, 01. Februar 2017, für zwischen Abu Dhabi und in Kraft. Ab diesem Datum werden die beiden täglichen Etihad-Flüge zwischen dem Drehkreuz Abu Dhabi und den deutschen Zielflughäfen und auch unter Lufthansa-Flugnummern angeboten.

Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung werden zudem die Langstrecken- von Lufthansa zwischen deren Heimatflughafen Frankfurt und in sowie der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá mit Etihad-Flugnummern versehen. Die Codesharing-Vereinbarung erweitert die globalen Streckennetze beider . Lufthansa erhält über Abu Dhabi einen größeren Zugang zu wichtigen Zubringer-Märkten auf dem indischen Subkontinent, während Etihad via Deutschland Zugang zu erhält.

Um das und die Kundenerfahrung über das Codesharing zu optimieren, wird die in Abu Dhabi beheimatete zudem an den Drehkreuzen Frankfurt und München in die Terminals umziehen, in denen auch Lufthansa vertreten ist (von 2 zu Terminal 1 in Frankfurt und von Terminal 1 zu Terminal 2 in München).

Airlines schon in Berührung

Die hat im Dezember 2016 einen Wet-Lease-Vertrag über 38 Flugzeuge mit airberlin – einer Airline, an der die Etihad Aviation Group zu 29 Prozent beteiligt ist – unterzeichnet. Der Lufthansa Point-to-Point-Carrier wird 33 auf Wet-Lease-Basis übernehmen und die Lufthansa-Tochter weitere fünf. Die am 16. Dezember 2016 unterzeichnete Vereinbarung zwischen Eurowings und wurde für einen Zeitraum von sechs Jahren geschlossen und tritt am 10. Februar 2017 in Kraft, wenn das erste dieser Flugzeuge für Eurowings startet.

Für James Hogan, Group President und Chief Executive Officer von Etihad Aviation, sind Partnerschaften ein Kernelement der Strategie und unabdingbar und unerlässlich in einem wettbewerbsintensiven Weltmarkt. Die Zusammenarbeit mit Lufthansa, einer der etabliertesten und renommiertesten Marken im Luftfahrtsektor, sei hierbei zweifellos der wichtigste Kooperationsvertrag ohne Kapitalbeteiligung, den Etihad je mit einer Airline abgeschlossen habe.

Carsten Spohr, Vorsitzender des Vorstandes der Deutschen Lufthansa AG sagte: „Wir begrüßen die Gelegenheit, unsere Kooperation mit der Etihad Aviation Group auszubauen. Gemeinsam können wir Mehrwert für unsere Kunden und Aktionäre generieren. Die Partnerschaft mit der Etihad Aviation Group passt perfekt in die globale Strategie der Lufthansa Group.“