Kindertagesstätte am Flughafen München in neuen Räumen

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Die neue Kindertagesstätte am Münchner Flughafen nimmt als Bauwerk immer mehr Gestalt an. Mit dem Richtfest feierten die Projektbeteiligten nun an der Baustelle im Besucherpark des Airports bereits den Abschluss der Rohbauarbeiten. Mit der neuen KiTa, die von Beschäftigten der Flughafen München GmbH (FMG) und ihrer Tochtergesellschaften sowie anderer am Airport ansässigen Unternehmen genutzt werden soll, kann die Anzahl der Plätze für die sogenannten „Airport-Hopser“ von derzeit 27 auf 48 erhöht werden.

Die erste KiTa an einem deutschen Flughafen hat der Airport München bereits vor sechs Jahren hatte München als erster auf dem eigenen Betriebsgelände eröffnet. Dieses Betreuungsangebot, für das gegenwärtig Räumlichkeiten im Flight Operation Center der Lufthansa genutzt werden, erfreut sich bei Flughafenmitarbeitern großer Beliebtheit.

Große Nachfrage bei den Mitarbeitern

Aufgrund der steigenden Nachfrage und des Platzmangels im bestehenden Quartier hat sich die FMG zum Bau einer neuen Kindertagestätte entschlossen. „Mit diesem Neubau heben wir unser Erfolgskonzept bei der Kinderbetreuung auf eine neue Qualitätsstufe“, erklärte Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh anlässlich des Richtfestes.

Die KiTa des Münchner Flughafens, die vom BRK-Kreisverband Freising betrieben wird, wird auch im neuen Zuhause lange Öffnungszeiten von 6.00 bis 21.00 Uhr bieten und damit den besonderen Anforderungen des häufig im Schichtdienst eingesetzten Flughafenpersonals entsprechen.

Engagement der Stadt Freising – Erweiterung möglich

Einen besonderen Dank sprach Flughafenchef Kerkloh der Stadt Freising für die intensive und fruchtbare Kooperation beim KiTa-Projekt aus: „Weil die Stadt Freising den Bedarf für die hier entstehenden Plätze anerkannt und dafür erfolgreich staatliche Fördermittel beantragt hat, können wir die neue KiTa realisieren, ohne die Eltern durch höhere Kosten zu belasten.“

Wie bereits in der bestehenden Einrichtung sollen auch in der neuen KiTa Kinder im Alter zwischen acht Wochen und drei Jahren betreut werden. In dem neuen Bauwerk werden dafür vier Gruppenräume – sogenannte Nester – für bis zu zwölf Kinder zur Verfügung stehen, zu denen jeweils noch ein Schlaf- und ein Wickelraum gehören.

Neben großzügigen Spiel- und Bastelflächen innerhalb der KiTa ist auch eine Freifläche für die Airport-Hopser geplant. Sollte der Bedarf dies erforderlich machen, ist zu einem späteren Zeitpunkt auch eine Kapazitätserweiterung möglich. Die modulare Bauweise erlaubt einen zweiten Bauabschnitt, durch den das Betreuungsangebot um weitere 48 Plätze verdoppelt werden kann.

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