Instrumentenlandesystem am Flughafen Genf wird nachts kalibriert

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Der Internationale Flughafen Genf (Aéroport international de Genève, AIG) darf im Jahr 2013 zwei Serien von Flügen zur Kalibrierung und Überprüfung der Radionavigationsanlagen des Instrumentenlandesystem (ILS) durchführen. Diese Flüge erfolgen ausserhalb der Betriebszeiten.

Gemäss internationalen Luftfahrtnormen müssen Navigationsanlagen auf Flughäfen regelmäßig auf ihre Funktionstüchtigkeit und Genauigkeit hin überprüft werden. Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat ein entsprechendes Gesuch der Flughafenbetreiberin genehmigt. Die nächtlichen Kalibrierungsflüge sind für April und September 2013 vorgesehen. Dazu wird jeweils mit einem speziell ausgerüsteten Flugzeug eine Reihe von Anflügen durchgeführt. In der Schweiz ist die Flugsicherungsbehörde Skyguide für die Abwicklung solcher Kalibrierungsflüge zuständig.

Da Kalibrierungsflüge tagsüber den Flugbetrieb beeinträchtigen könnten, ersuchte die Flughafenbetreiberin das BAZL um eine Ausnahmebewilligung, um diese Flüge nachts nach Betriebsschluss durchführen zu können. Das BAZL bestätigte, dass Kalibrierungsflüge den Flugverkehr stören und den Flughafenbetrieb erschweren können, und hieß das Gesuch gut.

Der Flughafen kann nun für das Jahr 2013 zwei Serien von Kalibrierungsflügen ausserhalb der Betriebszeiten planen. Die erste Serie findet in den Nächten vom 22. auf den 23. und vom 23. auf den 24. April 2013 statt, die zweite in den Nächten vom 16. auf den 17. und vom 17. auf den 18. September 2013. Für den Fall, dass weitere Kalibrierungsflüge erforderlich werden oder die Witterungsbedingungen ungünstig sind, wurden vorsorglich auch die Nächte vom 24. auf den 25. und vom 25. auf den 26. April 2013 sowie vom 18. auf den 19. und vom 23. auf den 24. September 2013 reserviert.

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