Fliegen wie Fische: Lufthansa testet Haifischhaut

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Noch bis Sommer 2013 sind zwei A340-300 in ganz besonderer Mission unterwegs: Ausgestattet mit je acht 10×10 Zentimeter großen sogenannten Patches an Rumpf und Anströmungskante der Tragflächen sind sie Kern des Forschungprojektes „Multifunctional Coating“, an dem die AG mit den Partnern Operations und IFAM (Fraunhofer-Institut ) beteiligt ist.

Es hat zum Ziel, die Beständigkeit von technisch nachempfundener Haifischhaut in der unter völlig realen Bedingungen zu erproben. Denn die sich über den gesamten Haifischkörper erstreckende Rillenstruktur (Riblets) verringert turbulente Strömungen und setzt damit deren Reibungswirkungen herab. Dadurch reduziert sich der Widerstand an der Oberfläche bei schneller Fortbewegung.

Eine neue, vom Fraunhofer-Institut entwickelte Technologie ermöglicht es nun, Haifischhautstrukturen in die Flugzeuglacke zu prägen. Jüngsten Erkenntnissen zufolge könnte man mittels dieser strömungsgünstigen Oberflächen etwa ein Prozent Kerosin einsparen, das würde die Umwelt entlasten und die Betriebskosten senken.

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