DLR veranstaltet Online-Ausgabe der Hum­Tech­Days

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Technologien aus der – und ermöglichen oft auch Anwendungen, die außerhalb ihres eigentlich gedachten Nutzungsbereiches liegen. Von besonderem Interesse sind dabei Aktivitäten in der humanitären Hilfe. Aus diesem Grund hat das Deutsche Zentrum für – und () 2019 eine Initiative für „Humanitarian Technologies“ gestartet. In deren Rahmen findet am 28. und 29. Oktober die diesjährige Auflage der sogenannten DLR-HumTechDays statt. Bei dieser Online-Ausgabe treffen sich rund 100 Vertreter aus Forschung und Industrie, aus der Politik, von UN-Einrichtungen und NGO`s.

„Das nimmt mit der Initiative ‚Humanitäre Technologien‘ seine Verantwortung für globale und gesellschaftliche Herausforderungen wahr. Vor diesem Hintergrund engagieren wir uns aktuell, indem wir mit rund sechs Millionen Euro in dem auf drei Jahre ausgelegten Vorstandsprojekt ‚Raumfahrtforschung‘ Forschungsprojekte mit humanitären Anwendungsmöglichkeiten zu einem möglichst hohen technologischen Reifegrad bringen, um sie bald in eine operationelle Anwendung zu überführen zu können“, sagt -Vorstand für Raumfahrtforschung  und -technologie, Professor Dr. Hansjörg Dittus.

„Data4Human“ oder „Drones4Good“

Geht es am ersten Tag um bereits laufende humanitäre Hilfsprojekte, die auf Technologien und Forschungsergebnissen aus der – und basieren, so werden am zweiten Tag neue Ideen diskutiert.

„In der -Initiative für ‚humanitäre Technologien‘ werden Projekte realisiert wie ‚Data4Human‘ oder ‚Drones4Good‘. Das Besondere daran ist der interdisziplinäre Ansatz ihrer Realisierung“, erläutert -Projektleiter Stefan Voigt, „Wissenschaftler und Ingenieure aus dem , teils mit Unterstützung der Industrie, arbeiten gemeinsam mit humanitären Hilfsorganisationen daran, neue Technologien und Strategien für eine bessere und effektiver Humanitäre Hilfe weltweit zu entwickeln.“

– und Raumfahrttechnologien für humanitäre Anwendungen

DATA4Human: Die Verfügbarkeit präziser und zeitnaher Geoinformationen von oder aus dem Internet steigt ständig. Um diese für die humanitäre Hilfe nutzbar zu machen, müssen die verfügbaren Daten zuverlässig verarbeitet und analysiert werden. Während der 2020er HumTechDays wird diskutiert, wie -Wissenschaftler zusammen mit Partnern die Daten vom Satelliten bis zum Endnutzer bereitstellen und innovative Techniken wie -Methoden oder Web-Harvesting anwenden können.

Drones4Good: Künstliche Intelligenz sorgt für die Sicherheit beim Einsatz humanitärer – dabei geht es um die Anwendung von im Katastrophenmanagement und die Schwierigkeiten bei der Erfassung und Analyse umfangreicher Fernerkundungsdaten. Dabei werden Experten zusammengebracht, um ein gegenseitiges Verständnis zu entwickeln und zukünftige Entwicklungen voranzutreiben.

Climate Change and Humanitarian Work: Welche Auswirkungen des Klimawandels und die Verschärfung humanitärer Krisensituationen sind bereits heute zu beobachten? Was ist in den kommenden Jahren zu erwarten? Wie lassen sich regionale Schwerpunkte und bedenkliche Klimafaktoren beurteilen, welche Anpassungs- und Linderungsoptionen und -strategien gibt es? Fragen die während der HumTechDays unter dieser Überschrift besprochen werden, um zu klären, wo Technologien aus der – und am dringendsten benötigt werden.