Flugplatz Bressaucourt mit ICAO-Sicherheitszertifikat

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Die Sicherheitsprozesse des Flugplatzes Bressaucourt erfüllen die Anforderungen der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (). Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) hat der Betreibergesellschaft Sociéte Coopérative de l’Aérodrome du Jura (SCAJ) das entsprechende Zertifikat erteilt. BAZL-Vizedirektor Martin Bernegger hat das Dokument dem Präsidenten des Verwaltungsrats der Betreibergesellschaft, Jean-Pierre Tardent, übergeben. Die hat in ihren Standards und Empfehlungen die Vorgaben für sicherheitsrelevante Prozesse auf den Flugplätzen festgelegt. Die im Annex 14 enthaltenen Anforderungen definieren u.a., wie ein die Betankung der , den Einsatz der , die periodische Zustandskontrolle von Pisten und Anflugbefeuerung sowie die Schneeräumung zu organisieren hat.

Mit den Vorgaben will die sicherstellen, dass die Infrastruktur auf einem jederzeit sicher und reibungslos funktioniert. Die sicherheitsrelevanten Prozesse müssen in einem Flugplatzhandbuch festgehalten sein, das gleichzeitig die Grundlage bildet für ein Sicherheits-Management-System. Ein solches System beschreibt, wie eine Organisation vorhandene Risiken identifiziert, bewertet und mit geeigneten Massnahmen reduziert.

Das BAZL überprüft in einem mehrtägigen Audit, ob die Flugplätze die Prozesse und Verfahren den Vorgaben entsprechen und wie beschrieben angewendet werden. Nach erfolgreicher Erst- führt das BAZL in Bressaucourt zudem alle fünf Jahre Rezertifizierungsaudits durch, um festzustellen, ob die sicherheitsrelevanten Prozesse der Flughäfen den -Vorgaben noch entsprechen.

Der von Bressaucourt ist nach , , St. Gallen-Altenrhein, , Sion, Lugano-Agno, Les Eplatures, Samedan, Birrfeld, Ecuvillens und Grenchen der zwölfte in der , den das BAZL gemäß den Anforderungen der zertifiziert hat.

In einem weiteren Schritt ist die des letzten Schweizer Regionalflugplatz von Lausanne geplant. Der binationale -Mulhouse wird von den französischen Aufsichtsbehörden zertifiziert, unter Beteiligung des BAZL.