Streik an Flughäfen – ohne Feuerwehr geht gar nichts

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Die Gewerk­schaft Ver.di bestreikt heute die ­hä­fen in Frank­furt am Main, Mün­chen, Köln und Bre­men. Betrof­fen sind im inner­deut­schen Ver­kehr auch viele Rei­sende an ande­ren ­hä­fen. Pas­sa­gie­ren wird drin­gend gera­ten, sich bei ihrer jewei­li­gen ­ge­sell­schaft zu erkun­di­gen, ob der stattfin­det und aus­rei­chend Zeit vor Ort ein­zu­pla­nen.

Am hat heute früh um 06:00 Uhr der Warnstreik begonnen. Teile der Belegschaft des Flughafens beteiligen sich daran. Ver.di fordert die Mitarbeiter auf, 24 Stunden lang die Arbeit niederzulegen. In der Zeit stehen am insgesamt 250 Passagierflüge (je 125 Starts und Landungen) im Flugplan. 76 davon wurden bereits im Vorhinein gestrichen.

CGN: Weitere Auswirkungen

Am waren 74 Flüge vorab gestrichen worden. Lufthansa hatte vorsorglich auf der Strecke Köln/ 12 Flüge annulliert. Eurowings hat 62 geplante Flüge aus Programm genommen (31 Starts, 31 Landungen). Es kann im Verlauf des Tages zu weiteren Flugstreichungen kommen. Der Flughafen versucht gemeinsam mit den , die Beeinträchtigungen für so gering wie möglich zu halten.

Passagiere werden gebeten, sich kurzfristig bei ihrer Fluggesellschaft oder ihrem Reiseveranstalter zu erkundigen, ob und wie ihre Flüge von dem Warnstreik betroffen sind. Der Flughafen richtet zusätzlich unter der Rufnummer 02203-404000 eine Hotline für die Passagiere ein, die ab früh um 06:00 Uhr besetzt ist. Planmäßig standen am morgigen Dienstag 250 Flüge (je 125 Starts und Landungen) auf dem Programm. Seit 08:00 Uhr beteiligt sich auch die Flughafen-Feuerwehr am . Deswegen waren keine Starts und Landungen möglich. Der der Feuerwehr sollt bis 11:00 Uhr dauern. Planmäßig hätten in diesen drei Stunden 47 Passagierflüge stattfinden (22 Starts, 25 Landungen) sollen.

Feuerwehr streikte auch

Anläss­lich des Streiks an meh­re­ren deut­schen ­hä­fen erklärt Ralph Bei­sel, Hauptgeschäftsführer des deutschen Flughafenverbandes ADV: „Ein sog. Warn­, der gleich zu wirt­schaft­li­chen Mil­lio­nen­schä­den bei Air­lines und ­hä­fen, lan­gen War­te­zei­ten und mas­si­ven ­aus­fäl­len führt, lässt jede Ver­hält­nis­mä­ßig­keit ver­mis­sen.“ Allein bei der Luft­hansa sind von den ­be­ding­ten ­strei­chun­gen 90.000 Pas­sa­giere betrof­fen, weil rund 800 Flüge aus dem ­plan genom­men wer­den muss­ten. Auch bei ande­ren Air­lines fal­len heute zahl­rei­che Flüge aus.