Lesezeit: ca. 2 Minuten

Das Verkehrsmuseum erweckt mit einer neuen Sonderausstellung die Pionierzeit der zu Beginn des 20. Jahrhunderts wieder zum Leben. Damals waren die Starts und Landungen der tollkühnen Frauen und Männer wahre Volksfeste, zu denen tausende Zuschauer auf die Flugfelder strömten. Einzigartige Fotoaufnahmen spiegeln die Begeisterung der Menschen für das Faszinosum wider. Bedeutende Luftfahrtpioniere sind mit ihren waghalsigen Flugapparaten darauf festgehalten. Die Bilder stammen aus der 1.500 Fotos umfassenden Sammlung des k. k. Österreichischen Flugtechnischen Vereins, die zum ersten Mal überhaupt ausgestellt werden.

Mit dem Ersten Weltkrieg verlor die Luftfahrt ihre Unschuld. Aus dem verwirklichten Traum vom Fliegen wurde der Alptraum militärischer Verwendung. Auch damit setzt sich die Ausstellung auseinander. Eindrucksvoll in Szene gesetzt machen die Bilder, originalen Objekte und ein flugfähiger Nachbau der “Fokker Dr. I” von 1917 den Geist jener Jahre, den Aufbruch und die Ernüchterung spürbar. Die Luftfahrtausstellung führt das Verkehrsmuseums Dresden in Kooperation mit dem and Museum durch. Die Ausstellung unter dem Motto “Als der Tod das Fliegen lernte”, Luftfahrt in vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, läuft von 09. Oktober 2015 bis 03. April 2016.

fhb
Unsere Journalisten sind unabhängig, also frei von wirtschaftlichen oder politischen Interessen, doch guter Journalismus kostet viel Geld. Dennoch sind wir davon überzeugt, dass Informationen frei für alle zugänglich sein sollten. Daher finanzieren wir uns über Werbung und bitten um faires Verständnis, Werbung nicht zu blocken. Damit wird unsere journalistische Arbeit freiwillig und ohne Paywall-Zwang unterstützt.