Zwickau feiert Jubiläum mit Rettungshubschrauber

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Seit 25 Jahren ist der rot-weiße Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung täglich über den Dächern der sächsischen Großstadt und in der Region im Einsatz, um im Notfall schnelle medizinische Hilfe zu bringen. Heute würdigte die Station ein Vierteljahrhundert rot-weiße Luftrettung mit einem Festakt.

Christian Müller-Ramcke, stv. Leiter Medizin der DRF Luftrettung, begrüßte die Gäste, darunter viele Vertreter der Landes- und Kommunalpolitik, von Kostenträgern und Partnern im Rettungsdienst. Er dankte allen Partnern in der Region für die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit seit der Übernahme der Station Zwickau durch die DRF Luftrettung im Jahr 1991.

“Wir freuen uns an einem solchen Jubiläum über das Erreichte, möchten aber gleichzeitig einen Blick in die Zukunft werfen”, führte Christian Müller-Ramcke aus. “Dazu gehört, dass die Station demnächst erweitert wird. Der Bauantrag ist gestellt, wir planen. Anfang 2017 mit den Bauarbeiten zu beginnen. Nach Fertigstellung werden der Besatzung dann auf rund 300 Quadratmetern ein neuer Hygienebereich, Ruheräume und ein medizinisches Lager zur Verfügung stehen.”

Dirk Benkendorff, Leiter des Referats 26 im Sächsischen Staatsministerium des Innern, überbrachte herzliche Grüße und Glückwünsche von Minister Ulbig. Er unterstrich, welchen wichtigen Beitrag die DRF Luftrettung zur flächendeckenden notärztlichen Versorgung der Bevölkerung in Sachsen leistet, vor allem angesichts teils schwieriger Straßenverhältnisse in den ländlichen und bergigen Gebieten. Hinsichtlich der anstehenden Ausschreibung sagte er: “Wir haben die DRF Luftrettung in den vergangenen 25 Jahren als verlässlichen und kompetenten Partner kennen gelernt. Wir würden uns sehr freuen, sie im kommenden Jahr mit Ihrem großen Know-How als Teilnehmer des Ausschreibungsverfahrens zu sehen.”

Weitere Grußredner waren die Bürgermeisterin der Stadt Zwickau, Kathrin Köhler, Dr. Andreas Reske, Chefarzt des Zentrums für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie am Heinrich-Braun-Klinikum, und Dr. Frank Thümmler, Leitender Hubschrauberarzt auf “Christoph 46”. Die Bürgermeisterin dankte der Station im Namen der Stadt Zwickau für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und wünschte alles Gute für die Zukunft.

Dr. Reske unterstrich die wichtige Rolle der Station im Notfallrettungssystem der Region und sprach den Besatzungen seinen besonderen Dank aus. Dr. Thümmler warf zum Abschluss einen Blick auf die Zeit vor der Gründung der Station und machte deutlich, welche rasante Entwicklung die Notfallrettung in den vergangenen Jahren genommen hat.

Anschließend wurde der ehemalige Stationsleiter Peter Fritz, der in den vergangenen Jahren noch als Regionalbeauftragter für die DRF Luftrettung tätig gewesen war, in den Ruhestand verabschiedet. Geehrt wurden der ehemalige Leitende Hubschrauberarzt Dr. Klaus Köhler sowie Petra Schlupp und Dietmar Sporrer, beide Rettungsassistenten. Alle drei arbeiten seit 25 Jahren für die DRF Luftrettung. Ihnen überreichte Christian Müller-Ramcke Urkunden und dankte ihnen für ihr langjähriges Engagement.

Auf dem Foto: Christian Müller-Ramcke (4.v.l.), stv. Leiter Medizin der DRF Luftrettung, begrüßte zur Jubiläumsfeier in Zwickau (v.l.n.r.) Rüdiger Glaß, Geschäftsführer des Heinrich-Braun-Klinikums Zwickau, Dr. Frank Thümmler, Leitender Hubschrauberarzt der Station Zwickau der DRF Luftrettung, Dr. Andreas Reske, Chefarzt des Zentrums für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie im Heinrich-Braun-Klinikum Zwickau, Gudrun Zabel, Referentin im Referat 26, Sächsisches Staatsministerium des Innern, Dirk Benkendorff, Leiter des Referats 26, Sächsisches Staatsministerium des Innern und Kathrin Köhler, Bürgermeisterin der Stadt Zwickau.

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