Verkehrsentwicklung an Fraport-Flughäfen im November

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Im November 2016 erzielte der Flughafen Frankfurt trotz des Streiks der Lufthansa-Piloten, von dem rund 345.000 Passagiere und knapp 2.600 Flugbewegungen betroffen waren, mit rund 4,1 Millionen Fluggästen einen Zuwachs von 4,9 Prozent. Diesem zugrunde liegt ein Basiseffekt aus den Flugbegleiter-Streiks im Vergleichsmonat November 2015. Ohne Berücksichtigung beider Sonderereignisse hätte der Flughafen Frankfurt ein Wachstum von rund zwei Prozent erzielt. Das Cargo-Aufkommen wurde vom Streik sowie der Lage der Wochentage im November negativ beeinflusst und lag mit 191.461 Tonnen um 2,1 Prozent unter dem Vorjahreswert.

Insgesamt wurden 33.556 Starts und Landungen durchgeführt, das ist ein leichter Anstieg um 0,7 Prozent. Die Summe der Höchststartgewichte lag mit rund 2,18 Millionen Tonnen in etwa auf Vorjahresniveau (plus 0,2 Prozent). Das internationale Portfolio der Fraport AG zeigte im November ein gemischtes Bild. Der Flughafen in Ljubljana (Slowenien) verzeichnete einen Anstieg um 5,5 Prozent auf 99.082 Passagiere. Der peruanische Hauptstadtflughafen in Lima konnte erneut Zuwächse verbuchen: Rund 1,5 Millionen Fluggäste entsprechen einem Plus von 7,6 Prozent. Mit insgesamt 33.280 Passagieren sank das Aufkommen an den beiden Twin Star-Airports Varna und Burgas in Bulgarien um 18,2 Prozent, wobei der Flughafen Burgas aufgrund von Sanierungsarbeiten im Start- und Landebahnsystem im November und Dezember geschlossen ist.

Den Flughafen im türkischen Antalya nutzten 871.390 Passagiere (minus 17,5 Prozent), wohingegen der Airport in St. Petersburg (Russland) einen deutlichen Zuwachs von 19,5 Prozent auf 952.235 Fluggäste verbuchte. Die deutsche Beteiligung in Hannover schloss den Monat November mit 350.954 Passagieren (minus 8,1 Prozent) und der Flughafen in Xi’an (China) zählte knapp 3,0 Millionen Fluggäste, was einen Anstieg von 14,2 Prozent markiert.

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