Föhr warf Blick auf neuen H145 Rettungshubschrauber

Geschätzte Lesedauer: 2 Minuten

Wyk auf Föhr am gestrigen Sonntag: Kurz vor 13:00 Uhr tummelten sich zahlreiche Menschen auf dem Flugplatz der Insel. Sie alle waren gekommen, um den neuen Christoph 42 kennenzulernen – jenen Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung, der in Zukunft rund um die Uhr für die Bewohner der Inseln und Halligen da sein wird, wenn sie schnelle notfallmedizinische Hilfe benötigen.

Die Bewohner der Insel wissen, wie sehr sie im Notfall auf die Rettung aus der Luft angewiesen sind. Auch deshalb unterstützen viele von ihnen die gemeinnützig tätige DRF Luftrettung bereits mit einer Fördermitgliedschaft. Und plötzlich erschien Christoph 42 in der Ferne am Himmel. Alle Blicke wandten sich dem Rettungshubschrauber zu, die Hände griffen nach Kamera oder Smartphone, jeder wollte diesen besonderen Augenblick festhalten. Der Hubschrauber landete einige Meter vor den Besuchern, die nur noch warten mussten, bis die Rotorblätter stillstanden. Dann durften sie den neuen Rendsburger Rettungshubschrauber, der Mitte November in Dienst gestellt wird, genau unter die Lupe nehmen.

Die Besatzung beantwortete alle Fragen und stellte die Vorteile des neuen Hubschraubertyps H145 vor: eine größere Reichweite, ein besserer Autopilot, ein digitales Glascockpit, mehr Platz für die optimale Versorgung eines Patienten. “Der modernere Hubschrauber ist zudem optimal für Einsätze bei Nacht ausgestattet. Das ist uns besonders wichtig, denn nachts ist Christoph 42 der einzige einsatzbereite Rettungshubschrauber in ganz Schleswig-Holstein. Für die Bewohner der Inseln und Halligen ist er im Notfall dann alternativlos”, so Dr. Florian Reifferscheid, leitender Arzt der Rendsburger Luftrettungsstation.

DRF Luftrettung wirbt Förderer auf Wyk

In Deutschland hat jeder Notfallpatient Anspruch auf den Einsatz eines Rettungshubschraubers, wenn dies medizinisch erforderlich ist. Die Krankenkassen erstatten jedoch nur die Kosten, die dem gesetzlich vorgeschriebenen Leistungsumfang entsprechen. Die hohe Qualität ihrer Arbeit kann die DRF Luftrettung nur durch Fördermittel sicherstellen. Deshalb werden Außendienstmitarbeiter von 24. bis 26. Oktober auf dem Wyker Sandwall an einem Informationsstand über die Arbeit der gemeinnützig tätigen Organisation informieren und Förderer für den DRF e.V. werben.

- Anzeige -