Flug­hä­fen in Deutschland stellen sich dem Winter

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Die deut­schen Flug­hä­fen sind auch in die­sem Win­ter für den Schnee­fall bes­tens vor­be­rei­tet. Für die Ent­ei­sung der Flug­be­triebs­flä­chen ste­hen die best­mög­li­che Aus­stat­tung von Gerä­ten und zusätz­li­ches Per­so­nal zur Ver­fü­gung. Dadurch sol­len wit­te­rungs­be­dingte Ein­schrän­kun­gen des Flug­be­triebs weitestgehend mini­miert wer­den, wenn sie sich auch – wie gestern – nicht in jedem Falle vermeiden lassen. Die Win­ter­sai­son ver­langt den deut­schen Flug­hä­fen Höchst­leis­tun­gen ab. Fle­xi­ble und umfas­sende Ein­satz­pläne für Per­so­nal, Tech­nik und Win­ter­dienst­fahr­zeuge sind erfor­der­lich. Etwa zwan­zig Minu­ten wer­den durch­schnitt­lich für die Räu­mung einer Start- und Lan­de­bahn benö­tigt. Dafür steht rund um die Uhr das Per­so­nal für den Win­ter­ein­satz bereit. Durch Son­der­schich­ten und 24-Stunden-Bereitschaftsdienste geben die deut­schen Flug­hä­fen ihr Bestmögliches, um das Roll­feld von Schnee und Eis zu befreien.

An den Flug­hä­fen ste­hen über 1.100 Win­ter­dienst­fahr­zeuge für den Ein­satz bereit – davon ca. 100 Streu­fahr­zeuge, 250 Schnee­pflüge und 300 Kehr-Blas-Geräte. Bei der Ent­ei­sung den­ken die Flug­hä­fen auch an die Umwelt. Es wer­den bio­lo­gisch abbau­bare Enteisungs- und Streu­mit­tel ein­ge­setzt. Neben der Ent­ei­sung der Flug­be­triebs­flä­chen muss auch die Flug­zeugen­tei­sung vor­ge­nom­men wer­den. Für die Spezialfahrzeuge und deren Unterhalt geben die Flughäfen jährlich Millionen Euro aus.

Schon ab Tem­pe­ra­tu­ren von +5°C kann es erfor­der­lich sein, bestimmte Berei­che der Flug­zeuge mit Ent­ei­sungs­mit­teln zu behan­deln. Die Sicher­heit für die Pas­sa­giere und das Per­so­nal steht im Vor­der­grund. Dem­nach ist auch das gesamte Ent­ei­sungs­pro­ze­dere an klare inter­na­tio­nale Regeln, hohe Anfor­de­run­gen an die Durch­füh­rung sowie eine prä­zise Kom­mu­ni­ka­tion zwi­schen Cock­pit und Ent­ei­sungs­ver­ant­wort­li­chen gebun­den.

Zeit einplanen und sich informieren

Trotz aller Anstren­gun­gen kann es zu wit­te­rungs­be­ding­ten Ver­spä­tun­gen und Flug­aus­fäl­len kom­men. Für diese Beein­träch­ti­gun­gen wer­den die Rei­sen­den um Ver­ständ­nis gebe­ten. Die Flug­hä­fen set­zen alle Bemü­hun­gen ein, um nega­tive Aus­wir­kun­gen auf den Flug­be­trieb zu ver­mei­den. Dazu ste­hen die Flug­hä­fen sowohl mit der Flug­si­che­rung als auch mit den Flug­ge­sell­schaf­ten in engem Kon­takt, um durch Wit­te­rung bedingte Ein­schrän­kun­gen abzu­schät­zen und früh­zei­tig die Abfer­ti­gungs­pro­zesse dahin­ge­hend anzu­pas­sen. In dieser Zeit sollten sich Pas­sa­giere vor Antritt ihrer Reise über mög­li­che Ein­schrän­kun­gen im Flug­ver­kehr infor­mie­ren.

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