Ex-Botschafter von Russland am Flughafen Memmingen

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Hoher Besuch am Flughafen Memmingen: Vladimir Kotenev, lange Jahre Russlands Botschafter in Deutschland und heute Unternehmensberater, informierte sich vor Ort über Bayerns dritten Verkehrsflughafen. Er attestierte dem Airport erhebliches Potential, um mehr Gäste aus Russland ins Allgäu zu bringen.

Der Diplomat sieht die Verbindung Memmingen – Moskau, die von der Fluggesellschaft Pobeda angeboten wird, als große Chance. Aufgrund der jüngsten positiven Signale aus Brüssel sollte der Rückenwind genutzt werden, um das Incoming-Geschäft weiter anzukurbeln, betonte der Landtagsabgeordnete Klaus Holetschek, der als Vorsitzender des Tourismusverbandes Allgäu/Bayerisch Schwaben das Gespräch initiiert hat, an dem auch Bernhard Joachim, der Geschäftsführer des Verbandes, und Claudia Mitchell als Vertreterin von Bayern Tourismus Marketing teilnahmen. Gerade das Beispiel Flughafen Memmingen zeige, so Holetschek, dass die Zusammenarbeit zwischen Russland und Bayern im Bereich Tourismus intensiviert werden sollte.

Die Strecken sind keine Einbahnstraßen am Flughafen, der in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag gefeiert hat. Neue Gästegruppen in Europa würden ebenso erschlossen. Gerade die Moskau-Strecke sei für Gäste aus Russland enorm interessant, da sie nicht nur in der russischen Hauptstadt großen Anklang findet, sondern dank Anschlussflügen weit darüber hinaus.

Auf dem Bild: Nonstop von Moskau nach Memmingen: Diese Chance gelte es, so versicherte Russlands langjähriger Botschafter in Deutschland, Vladimir Kotenev (v.r.) im Gespräch mit Flughafen Geschäftsführer Ralf Schmid und dem Landtagsabgeordneten Klaus Holetschek, zu nutzen.

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