DLR besucht chinesche Luftfahrtindustrie

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Im Zeitraum vom 04. bis zum 08. März 2019 besuchte Prof. Rolf Henke, Vorstand für Luftfahrtforschung und Technologie, die Luftfahrtstandorte Peking und Shanghai in China.

Am Beginn der Visite stand ein Besuch in der Deutschen Botschaft in Peking und ein Gespräch mit dem Botschafter Dr. Clemens von Goetze auf der Tagesordnung. Im Anschluss fand beim CAE (Chinese Aeronautical Establishment) das 32. Joint Committee Meeting statt. Mit dem CAE kooperiert das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt (DLR) seit 39 Jahren. Der 40. Jahrestag der Zusammenarbeit soll auf der ILA 2020 in Berlin begangen werden.

Erstmals Einblick in chinesischen Flugzeugbau

Während eines Treffens mit dem Standortleiter von COMAC BASTRI, dem Beijing Aeronautical Science and Technology Research Institute of COMAC, wurden Informationen über “Scaled Demonstrators” für den ökonomischen Flugversuch ausgetauscht. Ein Vorhaben, das auch im DLR auf der Forschungsagenda steht. Des Weiteren ging es um das Thema Elektrisches Fliegen, speziell um benötigte Systemarchitekturen für ein elektrisches Luftfahrtzeug, und den Einsatz von Künstlicher Intelligenz für den Systementwurf für das Luftfahrtzeuges der Zukunft.

Einer der Höhepunkte des China-Besuches war die Führung durch die Final Assambly Line des COMAC C919 Passagierflugzeuges. Damit waren die DLR-Vertreter die ersten ausländischen Experten, denen ein Blick hinter die Kulissen des chinesischen Flugzeugbaus gewährt worden ist. Bei der AVIC Composite Cooperation in Peking, bei der auch noch die Halbzeugherstellung und Seitenleitwerkfertigung besichtigt wurde, und in Shanghai im Fertigungswerks der COMAC (COMmercial Aircraft Corporation of China Ltd.) wurde über mögliche zukünftige Kooperationsthemen im Bereich Industrie 4.0 gesprochen.

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