Ausweispflicht für Drohnen: Maßnahmen für mehr Sicherheit

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Immer häufiger kommt es zu gefährlichen Annährungen zwischen Drohnen und bemannten Flugzeugen. Die Zahl der unbemannten Flugsysteme – RPAS (Remotely Piloted Aircraft Systems) oder UAV (Unmanned Aerial Vehicles) – nimmt stark zu.

Sowohl im kommerziellen als auch im privaten Bereich werden Drohnen immer beliebter und ihre Einsatzmöglichkeiten zahlreicher. Die überwiegende Anzahl von Drohnen, genauer: ferngesteuerte Multikoptern, wird von Laien betrieben, die keinerlei Vorstellung vom Luftverkehr haben und die mögliche Risiken unterschätzen oder sogar negieren.

In einem Film zeigt die Vereinigung Cockpit (VC), was passiert, wenn eine Drohne in die Flugbahn eines Flugzeuges oder eines Helikopters gerät. Die kinetische Energie ist vergleichbar mit mehreren Schüssen aus einer Pistole. Auch Vögel brachten schon Flugzeuge zum Absturz, Drohnen bestehen dagegen nicht mal aus Weichteilen. Flugsicherheitsexperten sind sich daher einig: Ohne Regulierung und Sicherheitsmaßnahmen für den Betrieb von Drohnen ist es nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem schweren Unfall kommt.

Forderungen der Vereinigung Cockpit

  • Ausweichpflicht für unbemannte Luftfahrtsysteme
  • Beipackzettel beim Kauf von Drohnen
  • Betrieb nur in Sichtweite des Piloten
  • Räumliche Betriebsbeschränkung für Drohnen
  • Versicherungs- und Markierungspflicht
  • Verbesserte Sichtbarkeit für unbemannte Luftfahrtsysteme

Mehr zum Thema Drohnen stellt die VC in einer Sonderausgabe “Drohnen und Luftfahrt” sowie einer SafeSKY-Kampagne der zur Verfügung.

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