Anziehen der Luftfracht: Rhenus-Gateways in Frankfurt und Hilden

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Mit zwei im Sommer eröffneten europäischen Gateways in Hilden und Frankfurt am Main reagiert die Rhenus-Gruppe auf die positive globale Wirtschaftsentwicklung und steigende Frachtvolumina im Geschäftsfeld Air & Ocean.

Durch die Konsolidierung von Luft- und Seefrachtsendungen an den neuen Drehkreuzen will der Logistikdienstleister seine Verkehre effizienter bündeln und enger mit seinem Landverkehrsnetz verzahnen, berichtete Jörn Schmersahl, CEO Air & Ocean Europe der Rhenus Air & Ocean Management, am 25. Oktober auf dem 34. Deutschen Logistik-Kongress in Berlin.

Die Im- und Exporttonnage sowohl in der Luft- als auch in der Seefrachtsparte der Rhenus erzielte in den letzten Jahren hohe Wachstumsraten. Seit Juli 2017 bündelt das Seefracht-Gateway im nordrhein-westfälischen Hilden Sendungen, die über die nahe gelegenen Westhäfen Rotterdam und Antwerpen im- und exportiert werden. Die LCL-Dienste zwischen Hilden und den Westhäfen verkehren regelmäßig nach festem Fahrplan.

Luftfracht: Nachfrage verursacht Engpässe

Das Luftfracht-Gateway befindet sich im Logistikhub CargoCity-Süd am internationalen Flughafen Frankfurt. Im 24/7-Betrieb werden jegliche Ladungstypen, darunter auch temperaturgeführte Waren und Gefahrgut, umgeschlagen. Im Gateway können die Güter auch sicherheitstechnisch durchleuchtet werden. Hauptverbindungen bestehen derzeit mit Asien, Nord- und Südamerika, Südafrika und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Die Kapazitäten des Marktes für Luftfracht gelangen besonders von Europa in die USA, von Europa nach China sowie von China nach Europa aktuell an ihre Grenzen. Mit dem Gateway am Flughafen Frankfurt will das Unternehmen durch die Konzentration von Waren die eigene Marktposition stärken. Dabei soll das Einzugsgebiet für Sendungen mit den Schwerpunkten Österreich, Polen, der Slowakei, Schweiz, Tschechische Republik sowie Ungarn bald ausgeweitet werden.

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