OHB System AG und Erwin Kayser-Threde GmbH gehen zusammen

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Die OHB AG will die Kompetenzen und Kapazitäten ihrer Tochterunternehmen OHB System AG und Erwin Kayser-Threde GmbH bündeln. Ziel sei es, die Rolle der OHB als bedeutende deutsche Raumfahrtgruppe im europäischen Markt weiter zu stärken. Schon heute arbeiten die OHB System AG (Bremen) und die Erwin Kayser-Threde GmbH (München) gemeinsam an Großprojekten, wie den Wettersatelliten "MTG" und dem Umweltsatelliten "EnMap". Aufgrund der unterschiedlichen Kompetenzschwerpunkte existiert bereits eine strukturierte Aufgabenteilung.

Um die Zusammenarbeit weiter zu stärken und künftige Herausforderungen in der operativen Arbeit zu meistern, wird eine Zusammenführung beider Unternehmen derzeit intensiv untersucht. Diese Vorbereitungen sollen bis Ende August 2014 abgeschlossen sein.

Mit der Zusammenführung entsteht in Deutschland ein Systemunternehmen für Satelliten und Nutzlasten, das aufgrund seiner Größe eine neue Rolle im europäischen Markt einnehmen wird. Von einer Steigerung der Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit werden vor allem auch die OHB-Kunden profitieren. Die Zusammenführung folgt dem Leitgedanken, einen Verbund auf Augenhöhe, mit wichtigen Führungsrollen sowie nachhaltigem Personalaufbau und Personalentwicklung an beiden Standorten, zu schaffen.

Zur Neuaufstellung des deutschen OHB Satelliten- und Nutzlastgeschäfts gehören auch die Zusammenlegung der beiden derzeitigen Münchner Standorte der Erwin Kayser-Threde GmbH und ihre Verlagerung auf ein neues, zukunftsorientiertes Betriebsgelände. Derzeit ein neuer Standort in unmittelbarer Nachbarschaft zum DLR Raumfahrtzentrum Oberpfaffenhofen bei München. Dort wird es technische Betriebseinrichtungen geben, die OHB befähigen, die Verantwortung für neue herausfordernde Projekte zu übernehmen. Das Neubauvorhaben mit einem Investitionsvolumen von insgesamt über 30 Millionen Euro befindet sich in der Rohbauphase. Ab Mitte 2015 soll dieser Neubau bezogen werden.

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