MSA-Erstflug: Boeing lässt zum Aufklärer modifizierten Businessjet fliegen

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Boeings Demonstrator MSA (Maritime Surveillance Aircraft) hat seinen Erstflug absolviert, ein wichtiger Schritt zur Lufttüchtigkeitszulassung.

MSA soll eine risikoarme und kosteneffektive Plattform zur Meeres- und Küstenüberwachung darstellen, die für SAR (Search and Rescue), gegen Piraterie und zur Grenzsicherung eingesetzt werden soll. Der vierstündige Testflug, geleitet von Boeings Programmpartner Field Aviation, fand bereits am 28. Februar statt und startete am Toronto Pearson International Airport.

Field Aviation modifizierte das Flugzeug, eine Bombardier Challenger 604, an der Struktur und den Systemen, hin zur MSA-Konfiguration. Boeing wählte den Challenger 605 Businessjet als MSA-Plattform, und nutzt Field Aviations Know-how und Erfahrung bei der Modifikationen dieser Flugzeuge.

Field Aviation Pilot Craig Tylski sagte: "Wir haben alles erreicht, was als Ziel gesteckt war". Dabei verhielt sich die Maschine trotz der Aerodynamischen Veränderungen, wie der Radarkuppel, wie ein normales Flugzeug. "Steuerung und Handling waren excellent.", so Tylski. Weitere Flüge für das Zulassungsverfahren sollen nun folgen. Danach wird das Flugzeug zum Boeing-Werk in Seattle gebracht, wo es mit den MSA-Systemen ausgestattet und getestet wird. Darunter ein aktives Electronically Scanned Array multi-mode-Radar, einem Electro-, Optischen und Infrared-Sensor, Kommunikations-Überwachung und automatischen Identifikationssystemen.

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