Kassel Airport bekommt mit GLS Expressfracht

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Kassel Airport gewinnt mit General Logistic Systems (GLS) einen namhaften Frachtkunden. Ab Januar 2017 wird Deutschlands viertgrößter Paketdienst Kassel Airport für Luftexpressfracht nutzen. Von Dienstag bis Freitag wird zwischen 00:00 und 03:30 Uhr zukünftig ein Frachtflieger abgefertigt, der von Kassel aus nach England startet. Seit November 2015 werden am Kassel Airport bereits fünf bis sechs wöchentliche Frachtflüge durchgeführt. Für 2016 ließen sich bereits ca. 300 Frachtflüge realisieren.

Neben dem bisherigen Frachtgeschäft ist der Flughafen damit auch im Bereich der Expressfracht positioniert. Dies unterstreicht die ideale Lage des Kassel Airport im Verteilnetz von Logistikern und Spediteuren und zeigt die Entwicklungsmöglichkeiten des Airports im Bereich Luft- und Expressluftfracht. Besonders für den Online-Handel und die Expressfracht bietet der Airport Kassel gute Möglichkeiten für die Realisierung kurzer Transitzeiten.

“Im Vergleich zum Flughafen Paderborn, den wir zurzeit noch für die Abwicklung von Luftransporten nutzen, liegt Kassel für uns geographisch günstiger”, erklärt Dr. Dietmar Rau, Director Express bei GLS. “Von unserem Hub in Neuenstein aus sparen wir über 25.000 Kilometer Anfahrt im Jahr und damit wertvolle Zeit für eilige Sendungen.”

Der Flughafen strebt an, den Frachtverkehr mittel- und langfristig in Ergänzung zum Passagierverkehr weiter zu etablieren und somit weitere positive Impulse für die Ertragssituation und die Entwicklungsperspektive des Flughafens zu setzen. Flughafen-Geschäftsführer Ralf Schustereder: “Mit dem Vertragsabschluss mit GLS wurde erneut belegt, dass uns unsere flexible Kundenausrichtung und die logistische Nähe des Flughafens zu den Verteilzentren zu einem attraktiven Dienstleister für Frachtkunden machen.” Dies zeige sich auch deutlich in den Zahlen des vergangenen Jahres: Die Luftfracht stieg 2015 im Vergleich zum Vorjahr um mehr als das Dreifache auf 168,10 Tonnen an (2014: 49 Tonnen). Von Januar bis Oktober 2016 waren es bereits über 1.600 Tonnen.

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