Verkehr im Winter Thema bei den Luftrettern

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Schlechte Sicht und nasse Straßen machen die nächsten Monate für Autofahrer zu einer gefährlichen Jahreszeit. Deshalb gibt die DRF Luftrettung Tipps zur Verkehrssicherheit.

“Autofahrer sollten sich jetzt nicht nur um ein winterfestes Fahrzeug kümmern, sondern auch ihren Fahrstil an die wechselhaften Straßenverhältnisse anpassen”, empfiehlt Sebastian Liebig, Notfallsanitäter der DRF Luftrettung. Ob Brücken oder schattige Waldstraßen – in ungünstigen Lagen tritt oft unerwartet Glatteis auf. Es müssen noch nicht einmal konstante Minustemperaturen herrschen, um Straßen plötzlich in eisige Rutschbahnen zu verwandeln. Wird das gewohnte Fahrverhalten dann nicht den aktuellen Wetterbedingungen angepasst, kann das gefährliche Folgen haben. “Vorausschauendes und defensives Fahren, ausreichender Abstand und ständige Bremsbereitschaft sind jetzt besonders wichtig”, weiß Sebastian Liebig.

Zudem rät der erfahrene Luftretter dazu, in der dunklen Jahreszeit schon tagsüber mit Licht unterwegs zu sein. Auf dem täglichen Weg zur Arbeit muss jetzt insbesondere in den Morgenstunden mit plötzlich auftauchendem Nebel gerechnet werden. “Bei eingeschränkter Sicht durch Nebel gilt außerdem die Faustformel: Sichtweite ist gleich Fahrgeschwindigkeit”, erklärt Sebastian Liebig. Konkret bedeutet das: Liegt die Sicht bei weniger als 50 Metern, darf auch der Tacho nicht mehr als 50 km/h anzeigen.

Im Notfall kommt schnelle medizinische Hilfe häufig aus der Luft. Notfallsanitäter Sebastian Liebig erläutert: “Maximal zwei Minuten nach der Alarmierung sind wir bereits in der Luft. Die Hubschrauber der DRF Luftrettung bringen schnellstmöglich einen Notarzt vor Ort, wenn Notfallpatienten medizinische Hilfe benötigen. Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometern können wir innerhalb von 15 Flugminuten erreichen.”

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