Airbus Group erfüllte ihre Vorjahres-Erwartungen

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Die Airbus Group SE hat solide Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2015 veröffentlicht. Der Konzern hat durch kontinuierliche operative Verbesserungen bei allen Schlüsselkennzahlen (Key Performance Indicators – KPI) seine prognostizierten Werte erreicht. Der Auftragseingang¹ der Airbus Group belief sich im Geschäftsjahr 2015 auf 159 Mrd. Euro (2014: 166 Mrd. Euro), der Auftragsbestand¹ kletterte zum 31. Dezember 2015 auf einen Rekordwert von 1.006 Mrd. Euro (Jahresende 2014: 858 Mrd. Euro). Airbus verbuchte 1.080 Nettobestellungen für Zivilflugzeuge (2014: 1.456 Nettobestellungen), einschließlich 136 Flugzeuge vom Typ A330. Die 2015 eingegangenen Bruttobestellungen für 1.190 Zivilflugzeuge enthielten eine Bestellung vom Neukunden ANA über drei A380.

Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2015 geben die solide finanzielle und operative Leistung wider. Die selbstgesteckten Ziele wurden erfüllt und gleichzeitig werde der Ausblick für 2016 und darüber hinaus bestätigt, so Tom Enders, Chief Executive Officer der Airbus Group. “Umsatz und EBIT sind gegenüber dem Vorjahr gestiegen, ebenso der Gewinn je Aktie. Zudem verbesserte sich der Free Cash Flow. Der Rekord-Auftragsbestand unterstützt unsere Pläne, die Kapazitäten in der Zivilflugzeugproduktion zu erhöhen. Außerdem steigern wir unsere operative Effizienz. Wir haben nun beschlossen, die A330-Produktionsrate im Jahr 2017 wieder auf sieben Flugzeuge pro Monat anzuheben. Auch das Raumfahrt- und Verteidigungsgeschäft verzeichnete ein starkes Wachstum und erzielte ein “Book-to-Bill”-Verhältnis von über 1. Zu den Höhepunkten im operativen Geschäft gehören das erstmalige Erreichen der Gewinnschwelle im A380-Programm, die Auslieferung von 14 Flugzeugen im ersten Jahr der A350-Serienproduktion sowie die doppelte Musterzulassung für die A320neo. Wir werden unser Augenmerk auch künftig auf das Programmmanagement und die Bewältigung der Herausforderungen richten, die mit der Beschleunigung des A350- und A400M-Hochlaufs sowie dem Übergang zur A320neo-Version einhergehen. Mit einem Dividendenvorschlag von 1,30 Euro je Aktie und unserem aktuellen Aktienrückkaufprogramm werden wir die Rendite für unsere Aktionäre erhöhen.”

Airbus Helicopters

Airbus Helicopters erhielt nach Abzug von 50 Stornierungen für Regierungshubschrauber insgesamt 333 Nettobestellungen (2014: 369 Bestellungen). Die Neubestellungen beinhalteten Aufträge für 107 H145 und 36 H175. Der Auftragseingang von Airbus Defence and Space lag wertmäßig 18 Prozent über dem Vorjahr. Unter anderem gingen Aufträge für 14 weitere A330-MRTT-Tankflugzeuge und fünf Telekommunikationssatelliten ein. Im Laufe des vergangenen Jahres wurde zudem eine Vereinbarung mit OneWeb über 900 kleine Telekommunikationssatelliten unterzeichnet.

Konzern

Der Umsatz des Konzerns stieg um sechs Prozent auf 64,5 Mrd. Euro (2014: 60,7 Mrd. Euro). Diese Zunahme basiert insbesondere auf dem Zivilflugzeuggeschäft, das einen Umsatzanstieg von acht Prozent verbuchte, getragen durch gestiegene Auslieferungszahlen. Im Jahr 2015 übergab die Division 635 Flugzeuge (2014: 629 Flugzeuge), darunter 14 A350 XWB.

Zudem wirkte sich die Erholung des US-Dollars positiv aus. Trotz der geringeren Anzahl von insgesamt 395 Hubschrauberauslieferungen (2014: 471 Auslieferungen) stieg der Umsatz von Airbus Helicopters um vier Prozent. Dies ist insbesondere auf verstärkte Aktivität im Dienstleistungsgeschäft zurückzuführen. Der Umsatz von Airbus Defence and Space blieb weitgehend stabil – trotz der Entkonsolidierung der Umsätze aus dem Trägerraketengeschäft mit dem Beginn der ersten Phase des Joint Ventures Airbus Safran Launchers. 2015 wurden insgesamt elf Militärtransportflugzeuge vom Typ A400M ausgeliefert.

Das Konzern-EBIT* vor Einmaleffekten³ – die Kennzahl zur Erfassung der operativen Gewinnspanne ohne Berücksichtigung von Einmaleffekten aus Rückstellungsveränderungen für Programme und Restrukturierungen oder Währungsschwankungen – stieg auf 4.132 Mio. Euro (2014: 4.066 Mio. Euro). Steigerungen in allen Divisionen glichen dabei den niedrigeren Beitrag von Dassault Aviation aus.

Das EBIT* vor Einmaleffekten im Zivilflugzeuggeschäft wuchs um 10 Prozent auf 2.780 Mio. Euro (2014: 2.529 Mio. Euro). Der Anstieg spiegelt eine solide operative Performance wider, die auch auf das Erreichen der Gewinnschwelle im A380-Programm und die Kostenkontrolle zurückzuführen ist. Das Hubschraubergeschäft verzeichnete einen Anstieg des EBIT* vor Einmaleffekten auf 427 Mio. Euro (2014: 413 Mio. Euro). Geringere Auslieferungszahlen wurden durch verstärkte Serviceaktivitäten, einen günstigen Mix und Fortschritte bei der Umsetzung des Transformationsplans der Division ausgeglichen. Das EBIT* vor Einmaleffekten bei Airbus Defence and Space stieg um 15 Prozent auf 1.060 Mio. Euro (2014: 920 Mio. Euro). Dies ist ein Resultat des guten Programmmanagements in allen Geschäftsbereichen und der Fortschritte bei der Umsetzung des Transformationsplans dieser Division.

Die Aufwendungen des Konzerns für eigenfinanzierte Forschung und Entwicklung beliefen sich auf 3.460 Mio. Euro (2014: 3.391 Mio. Euro).

Der Hochlauf der A350-XWB-Produktion beschleunigt sich. Der Fokus liegt dabei auf der Leistungsfähigkeit der Lieferkette, der Kontrolle und Reduzierung des Umfangs der noch ausstehenden Arbeiten sowie der Annäherung der laufenden Kosten an die Zielvorgaben. Dies bleiben herausfordernde Aufgaben. Im vierten Quartal 2015 erhielt die A320neo die gemeinsame Musterzulassung der europäischen und US-amerikanischen Luftfahrtbehörden: die erste Auslieferung erfolgte im Januar 2016. Trotz einiger Terminverzögerungen ist die Vorbereitung des A320neo-Hochlaufs auf gutem Kurs. Das Ziel ist, die nötige Reife und die Einsatzbereitschaft für den baldigen Betrieb gemäß den Kundenerwartungen sicherzustellen. Der Plan sieht höhere Auslieferungszahlen im späteren Jahresverlauf vor.

Das A400M-Programm befindet sich in der Hochlaufphase. Industrielle Effizienz und militärische Fähigkeiten bleiben während dieser Phase eine Herausforderung. Gemeinsam mit den Kunden arbeitet der Konzern an der Abstimmung eines Zeitplans für den Ausbau der militärischen Fähigkeiten und für die Auslieferungen. Zudem werden die Preisgleitformeln⁵ überprüft. Maßnahmen zum erneuten Hochlauf der A400M-Produktion wurden ermittelt. Der Konzern setzt den Schwerpunkt auf Auslieferungen, dennoch bestehen weiterhin Risiken.

Das berichtete EBIT*³ stieg leicht auf 4.086 Mio. Euro (2014: 4.040 Mio. Euro), wobei sich die Netto-Einmaleffekte auf -46 Mio. Euro beliefen. Diese umfassen:

  • eine Nettoaufwendung in Höhe von 635 Mio. Euro aufgrund der Differenz von Dollar-Zu- und ‑Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten und aufgrund bilanzieller Neubewertungen durch den schwächeren Euro im Verhältnis zum US-Dollar im Vergleich zu historischen Kursen;
  • eine Nettobelastung von 290 Mio. Euro für das A400M-Programm, die seit Bekanntgabe der Ergebnisse für das erste Halbjahr 2015 unverändert blieb;
  • einen Nettoertrag von 90 Mio. Euro aus Desinvestitionen bei Airbus Defence and Space und aus der Veräußerung der Airbus-Tochter CIMPA;
  • einen Ertrag von 41 Mio. Euro nach Neubewertung und Anpassung der Rückstellung für die Restrukturierung bei Airbus Defence and Space, die gut voranschreitet;
  • einen Nettoertrag von 748 Mio. Euro aus dem Verkauf von 18,75 Prozent der Anteile an Dassault Aviation(6) im ersten Halbjahr 2015.

Das Konzernergebnis⁴ stieg um 15 Prozent auf 2.696 Mio. Euro (2014: 2.343 Mio. Euro); der Gewinn je Aktie erhöhte sich ebenfalls um 15 Prozent auf 3,43 Euro (2014: 2,99 Euro).

Das Finanzergebnis lag bei -687 Mio. Euro (2014: -778 Mio. Euro) und enthielt Einmaleffekte in Höhe von -218 Mio. Euro, hauptsächlich infolge wechselkursbedingter Neubewertungen. Ein niedriger effektiver Steuersatz aufgrund steuerermäßigter Veräußerungsgewinne wirkte sich positiv auf das Konzernergebnis und den Gewinn je Aktie im Geschäftsjahr 2015 aus.

Dividendenvorschlag 1,30 Euro je Aktie

Basierend auf der Entwicklung des Gewinns je Aktie schlägt das Board of Directors der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende für 2015 von 1,30 Euro je Aktie am 04. Mai 2016 vor (2014: 1,20 Euro je Aktie). Stichtag für die Dividendenberechtigung ist der 3. Mai 2016. “Aufgrund der soliden finanziellen Lage und des operativen Fortschritts im Jahr 2015 schlagen wir eine höhere Dividende von 1,30 Euro vor, die acht Prozent über dem Wert des Vorjahres liegt und sich am oberen Ende der Spanne unserer Dividendenpolitik bewegt”, sagte Harald Wilhelm, Chief Financial Officer der Airbus Group.

Der Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen verbesserte sich auf 1.175 Mio. Euro (2014: 1.109 Mio. Euro). Er spiegelt die solide operative Leistung wider, einen gesunden Vorauszahlungszufluss und die kontinuierlichen Bestrebungen zur Kontrolle des Nettoumlaufvermögens während der Programmhochlaufphase. Erlöse in Höhe von rund 1,7 Mrd. Euro aus dem Verkauf von Anteilen an Dassault Aviation im ersten Halbjahr 2015 erhöhten den Free Cash Flow auf insgesamt 2.825 Mio. Euro (2014: 2.002 Mio. Euro).

Die Nettoliquidität lag Ende 2015 bei 10,0 Mrd. Euro (Jahresende 2014: 9,1 Mrd. Euro). Für das Jahr 2014 wurden 945 Mio. Euro an Dividenden gezahlt (2013: 587 Mio. Euro) und 264 Mio. Euro im Rahmen des Aktienrückkaufprogramms sowie 217 Mio. Euro zum Pensionsplanvermögen zugeführt. Die Bruttoliquidität belief sich zum 31. Dezember 2015 auf 19,1 Mrd. Euro (Jahresende 2014: 16,4 Mrd. Euro).

Ausblick

Der Ausblick der Airbus Group für das Geschäftsjahr 2016 basiert auf der Erwartung, dass Weltwirtschaft und Luftverkehr gemäß den vorherrschenden unabhängigen Prognosen wachsen und dass es zu keinen größeren Turbulenzen kommt. Die Prognosen für Gewinn und Free Cash Flow für das Jahr 2016 gehen von einem gleichbleibenden Konsolidierungskreis aus.

Airbus wird 2016 voraussichtlich mehr als 650 Flugzeuge ausliefern. Ein weiterer Anstieg des Auftragsbestands für Zivilflugzeuge ist zu erwarten. Vor Fusionen und Übernahmen rechnet die Airbus Group für 2016 im Vergleich zum Vorjahr mit einem stabilen EBIT* vor Einmaleffekten und einem stabilen Gewinn je Aktie* vor Einmaleffekten. Die Airbus Group erwartet für 2016 einen stabilen Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen im Vergleich zu 2015.

* Die Airbus Group verwendet das EBIT vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten als Schlüsselindikator für die wirtschaftliche Leistung. Der Terminus “außerordentliche Posten” bezieht sich auf Sachverhalte wie Aufwendungen aus Abschreibungen der aufgedeckten stillen Reserven aus der Gründung des ehemaligen EADS-Konzerns und dem Airbus Unternehmenszusammenschluss sowie in diesem Zusammenhang stehende Wertminderungen aufgrund von Werthaltigkeitstests.

Airbus Group 2015 2014 Veränd.
Umsatz, in Mio. davon Verteidigung, in Mio. 64,450

11,512

60,713

10,993

+6%

+5%

EBITDA², in Mio. 6,528 6,147 +6%
EBIT vor Einmaleffekten, in Mio. 4,132 4,066 +2%
EBIT³, in Mio. 4,086 4,040 +1%
Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen, in Mio. 3,460 3,391 +2%
Konzernergebnis⁴, in Mio 2,696 2,343 +15%
Gewinn je Aktie⁴ 3.43 2.99 +15%
Free Cash Flow (FCF), in Mio. 2,825 2,002 +41%
Free Cash Flow vor Fusionen und Übernahmen, in Mio. 1,175 1,109 +6%
FCF vor Kundenfinanzierungen, in Mio. 2,975 1,894 +57%
Dividende je Aktie⁷ 1.30 1.20 +8%
Auftragseingang¹, in Mio. 158,967 166,430 -4%
Airbus Group 31 Dez 2015 31 Dez 2014 Veränderung
Auftragsbestand, in Mio. davon Verteidigung, in Mio. 1,005,864

38,411

857,519

42,240

+17%

-9%

Nettoliquidität, in Mio. 10,003 9,092 +10%
Mitarbeiter 136,574 138,622 -1%

Airbus Group – Ergebnisse für das vierte Quartal (Q4) 2015

Airbus Group Q4 2015 Q4 2014 Veränderung
Umsatz, in Mio. 21.485 20.216 +6 Prozent
EBIT(3) vor Einmaleffekten, in Mio. 1.328 1.476 -10 Prozent
EBIT(3), in Mio. 1.140 1.457 -22 Prozent
Konzernergebnis (Net Income)(4), in Mio. 796 944 -16 Prozent
Gewinn je Aktie(4) 1,02 1,21 -16 Prozent
Divisionen Umsatz EBIT(3)
(Beträge in Mio. €) Q4 2015 Q4 2014 Veränderung Q4 2015 Q4 2014 Veränderung
Commercial Aircraft 14.735 13.460 +9 Prozent 399 898 -56 Prozent
Helicopters 2.363 2.264 +4 Prozent 186 172 +8 Prozent
Defence and Space 4.697 4.828 -3 Prozent 596 39 +1.428 Prozent
Zentrale/Eliminierungen -310 -336 -41 348
Gesamt 21.485 20.216 +6 Prozent 1.140 1.457 -22 Prozent
Divisionen EBIT vor Einmaleffekten(3)
Beträge in Mio. € Q4 2015 Q4 2014 Veränderung
Commercial Aircraft 554 749 -26 Prozent
Helicopters 186 172 +8 Prozent
Defence and Space 629 550 +14 Prozent
Zentrale / Eliminierungen -41 5
Gesamt 1.328 1.476 -10 Prozent
Divisionen Umsatz EBIT
(Beträge in Mio. €) 2015 2014 Veränderung 2015 2014 Veränderung
Commercial Aircraft 45,854 42,280 +8 Prozent 2,301 2,671 -14 Prozent
Helicopters 6,786 6,524 +4 Prozent 427 413 +3 Prozent
Defence and Space 13,080 13,025 0 Prozent 745 409 +82 Prozent
Zentrale / Eliminierungen / Übrige -1,270 -1,116 613 547
Gesamt 64,450 60,713 +6 Prozent 4,086 4,040 +1 Prozent
Divisionen EBIT vor Einmaleffekten
Beträge in Mio. € 2015 2014 Veränderung
Commercial Aircraft 2,780 2,529 +10 Prozent
Helicopters 427 413 +3 Prozent
Defence and Space 1,060 920 +15 Prozent
Zentrale / Eliminierungen / Übrige -135 204
Gesamt 4,132 4,066 +2 Prozent
Divisionen Auftragseingang Auftragsbestand
(Beträge in Mio. €) 2015 2014 Veränderung 31 Dez 2015 31 Dez 2014 Veränderung
Commercial Aircraft 139,062 150,085 -7 Prozent 952,450 803,633 +19 Prozent
Helicopters 6,168 5,469 +13 Prozent 11,769 12,227 -4 Prozent
Defence and Space 14,440 12,225 +18 Prozent 42,861 43,075 0 Prozent
Zentrale / Eliminierungen / Übrige -703 -1,349 -1,216 -1,416
Gesamt 158,967 166,430 -4 Prozent 1,005,864 857,519 +17 Prozent

Der Umsatz für das vierte Quartal (Q4) 2015 stieg im Vergleich zum vierten Quartal 2014 um 6 Prozent, vor allem auf Grund eines günstigen Wechselkurseffekts und gestiegener A350-Auslieferungszahlen im Zivilflugzeuggeschäft.

Das EBIT* vor Einmaleffekten für das vierte Quartal 2015 verringerte sich wie erwartet, insbesondere aufgrund höherer F&E-Aufwendungen im Zivilflugzeuggeschäft und durch den niedrigeren Beitrag von Dassault Aviation in der Zeile “Zentrale/Eliminierungen”.

Das berichtete EBIT* für das vierte Quartal 2015 sank um 22 Prozent auf 1.140 Mio. Euro

Es spiegelt negative Netto-Einmaleffekte in Höhe von ‑188 Mio. Euro wider, darunter einen negativen Einmaleffekt durch Währungseffekte aufgrund der Differenz von Dollar-Zu- und -Abflüssen zu unterschiedlichen Zeitpunkten sowie durch bilanzielle Neubewertungen, die zu einer Belastung von ‑275 Mio. Euro führten. Das berichtete EBIT* für das vierte Quartal 2014 enthielt Netto-Einmaleffekte in Höhe von ‑19 Mio. Euro

Das Konzernergebnis für das vierte Quartal 2015 wurde im vierten Quartal 2015 durch einen niedrigen effektiven Steuersatz aufgrund steuerermäßigter Veräußerungsgewinne im Zivilflugzeuggeschäft und bei Airbus Defence and Space positiv beeinflusst.

Fußnoten

  1. Beiträge und Bestände aus dem zivilen Flugzeuggeschäft zum Auftragseingang bzw. Auftragsbestand basieren auf Listenpreisen.
  2. Gewinn vor Zinsen, Steuern, Wertminderungen, Abschreibungen und außerordentlichen Posten.
  3. Gewinn vor Zinsen und Steuern, vor Goodwill-Wertminderungen und außerordentlichen Posten.
  4. Die Airbus Group verwendet weiterhin den Begriff Konzernergebnis (Net Income). Das Konzernergebnis ist identisch mit dem Ergebnis, das den Eigentümern des Mutterunternehmens gemäß den IFRS-Regeln zusteht.
  5. Langfristige Verträge enthalten in der Regel eine Preisgleitklausel. Diese legt die Erhöhung des vertraglich festgelegten Preises aufgrund gestiegener Herstellungskosten (Lohn- und Materialkosten) während der Vertragsdauer mittels einer Formel fest, die den Anstieg der Inputkosten näherungsweise widerspiegelt. Je nach Zusammensetzung der Herstellungskosten werden verschiedene Indizes verwendet.
  6. Die verbleibende Beteiligung an Dassault Aviation ist nun als zur Veräußerung gehaltener Vermögenswert ausgewiesen. Das Ergebnis der Berichtsperiode von Dassault Aviation wird in der Ergebniszeile der Zentrale nicht mehr berücksichtigt – mit Ausnahme der zu erhaltenden Dividenden und der Kapitalerträge aus künftigen Verkäufen von Anteilen an Dassault Aviation.
  7. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Hauptversammlung 2016.

Hinweis zu den Prognosen über die Geschäftsentwicklung: Bestimmte Aussagen dieser Angaben geben keine historischen Fakten wieder, sondern sind vorausschauende Aussagen und Erwartungen, die sich auf die Überzeugungen der Geschäftsleitung stützen.

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